Berufsintegriertes Sprachlernen
Der Begriff der Berufsintegrierten Sprachförderung wurde 2015 von FaberiS® eingeführt. Er steht für ein von FaberiS® entwickeltes Modell, das die Sprachbildung auf der Basis eines berufspädagogischen Ansatzes in Arbeit und Ausbildung einbindet.
Es handelt sich dabei um einen strategischen Ansatz der Arbeits- und Ausbildungsorganisation, der es Unternehmen ermöglicht, die Ressourcen des modernen Arbeitsmarktes effektiver für sich zu erschließen.
„Veränderte Bewerberprofile, Zuwanderung und Migration erfordern es, dass die sprachliche Bildung von Mitarbeitern in das Berufsleben integriert wird“.
Die Berufsintegrierte Sprachförderung (FaberiS®) ist ein mehrschrittiges Verfahren, das sich in laufende Arbeits- und Ausbildungsprozesse nahtlos einbinden lässt. Es folgt dem gängigen Ausbildungsmodell der vollständigen Handlung – von der Lernbedarfsermittlung über Planung, Durchführung und Auswertung.
Das Verfahren bietet Ausbildungskräften ein methodisches Gerüst zur lernförderlichen Ausbildungsgestaltung. Lernenden bietet es ein Gerüst, das zum selbständigen integrierten Lernen im Sinne des Berufsintegrierten Sprachlernens führt.
Das Verfahren folgt dem gesetzlich verankerten Leitbild der Handlungs- und Prozessorientierung für die berufliche Bildung (§ 1 Abs. 3 BBiG). Es bietet den Rahmen, Fachsprache als Bestandteil des Ausbildungsauftrags zu definieren. Grundlagen sind die berufspädagogischen Ansätze des Lernens im Arbeitsprozess, des Handlungslernens in Realsituationen und der Lernprozessbegleitung.
Berufsintegriertes Sprachlernen
Das Berufsintegrierte Sprachlernen (FaberiS®) ist ein berufspädagogisches Modell zur konsequenten Planung und Umsetzung von beruflicher Bildung unter sprach-lern-förderlichen Gesichtspunkten. |